Bessere Ganztagsschulen für Schüler und Eltern in Niedersachsen

Veröffentlicht am 02.02.2014 in Landespolitik

Die Zukunftsinitiative Bildung schafft bessere Ganztagsschulen in Niedersachsen: „Schon in diesem Jahr wird dank der intensiven Vorarbeit im Kultusministerium ein Qualitätssprung für 1200 Ganztagsschulen erreicht, die in kürzester Zeit endlich von einer Minderausstattung von 25 Prozent auf ein Niveau von mindestens 60 Prozent der Ausstattung gehoben werden“, sagt dazu der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Claus Peter Poppe.

Zahl der Schülerinnen

und Schüler insgesamt

Schülerinnen und

Schüler im Ganztag

Prozentualer Anteil

ca. 816.000 

ca. 306.000 

37,5 Prozent

-> Informationen zum Erlass

Von den heute 1600 Ganztagsschulen im Land habe man 1200 mit einer sogenannten Ausstattung „light“ von landesweit durchschnittlich nur 25 Prozent vorgefunden, erklärt Poppe. „Das ist mit dem Anspruch, den Regierungskoalition und Landesregierung mit der Zukunftsoffensive Bildung formuliert haben, nicht vereinbar“, betont der schulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion. „Im Gegenteil, wir müssen dieses Angebot qualitativ so ausstatten, dass Schüler und Eltern diese Schulen auch als das erleben, was sie sein müssen: Ein Ort der Bildung, der familiengerecht ist und Chancengleichheit schafft.“

Deshalb sei die Leistung von Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) hoch anzuerkennen: „Innerhalb eines Jahres werden mehr als 1000 Ganztagsschulen deutlich verbessert. Bis zum Jahr 2017 werden dafür 260 Millionen Euro investiert“, sagt SPD-Bildungsexperte Claus Peter Poppe. Das sei ein beispielloser Sprung nach vorn in der niedersächsischen Bildungspolitik."Herausragend sei zudem, dass die Berechnungsgrundlage für die Finanzierung des Ganztagsbetriebes an den Schulen zum Besseren verändert werde. „Endlich wird der Bedarf danach ausgerichtet, wie viele Schüler den Ganztag nutzen wollen und nicht nach der Anzahl der Klassen.“Darüber hinaus bekommen die Schulen mehr Freiheit bei der Gestaltung der pädagogischen Konzepte. „Das ist sozialdemokratische Bildungspolitik im besten Sinne. Nicht starr, nicht ideologisch, sondern am Wohl der Schülerinnen und Schüler sowie den Wünschen der Kollegien und der betroffenen Eltern orientiert“, macht Poppe deutlich.

 

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