Dr. Ulf Burmeister, Beate Logemann, Dennis Rohde, Manuela Imkeit, Henning Dierks, Werner Kruse und Monika Blankenheim
Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Dennis Rohde hat sich die SPD-Fraktion mit Vertretern des Bürgerbusvereins in Petersfehn getroffen und sich über die Entwicklung dieses tollen Angebotes informiert. Es kann zu Recht als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden.
So steigen die Fahrgastzahlen kontinuierlich an und überschreiten regelmäßig die Grenze von 1.100 Gästen pro Monat. Insbesondere in der Mobilität eingeschränkte ältere Bürger sowie am Nachmittag viele Schüler nutzen die einzige Busverbindung zwischen Petersfehn und Bad Zwischenahn. Stolz ist der Verein darauf, dass in 2015 durch die Fahrgasterlöse und Sponsoren eine Kostendeckung erreicht wurde und der Betriebskostenzuschuss der Gemeinde nicht in Anspruch genommen werden musste. Gleiches erwarte man für das laufende Jahr. Viel Lob gab es für die 25 Fahrerinnen und Fahrer, die den Bus in ihrer Freizeit ehrenamtlich steuern. Das tun sie so umsichtig, dass der Bus nach über 100.000 gefahrenen Kilometern immer noch ohne eine einzige Schramme ist.
Die Petersfehner SPD-Ratsfrau Beate Logemann, die als Fahrerin aktiv ist, wies aber auch auf neue Herausforderungen hin. So sei ein 9. Platz im Bus aufgrund der hohen Nachfrage wünschenswert, aber offenbar rechtlich nicht ohne weiteres möglich. Der Vereinsvorsitzende Dr. Ulf Burmeister ergänzte, dass Bürgerbusse in Niedersachsen generell nicht als gemeinnützig anerkannt würden, was in vielen Bereichen (z.B. Spendenquittungen) zu Nachteilen führe.
Bundestagsabgeordneter Dennis Rohde versicherte, dass er sich dieser Punkte annehmen und Verbesserungen erreichen wolle. Vor allem aber war er sehr angetan von dem Engagement der Ehrenamtlichen, ohne die der Bürgerbus nicht funktionieren könne. Die hohe Inanspruchnahme der Strecke Petersfehn – Bad Zwischenahn zeige, dass ein echter Bedarf vorhanden sei und das Angebot vor allem jenen zu Gute komme, die in der Mobilität eingeschränkt seien.