Der ursprüngliche Anlass für die Fortschreibung des Verkehrskonzepts war der massive Verkehr im Ortskern an den Sonntagen, die damit verbundenen Rückstaus sowie die problematische Ausfahrtsituation am „Trog“.
Um einen besseren Verkehrsfluss zu erzeugen, sollen künftig an den Sonntagen von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr nachfolgende Verkehrslenkungen gelten:
Für von Osten kommende Fahrzeuge soll ein Linksabbiegen in die Mühlenstraße und die Georgstraße unterbunden werden, um u.a. Staus vor den Bahnschranken vorzubeugen. Die vor wenigen Monaten vorgenommenen Sperrungen der Bahnübergänge aufgrund der Gleisarbeiten haben bereits gezeigt, dass diese Verkehrslenkungen in der Praxis funktionieren.
Parallel dazu soll ein Rechtsfahrgebot bei der Einmündung zur Georgstraße für aus Westen (Lange Straße/ Peterstraße) kommende Fahrzeuge gelten, um die Zahl der Ausfahrten beim Trog zu minimieren.
Ob diese Maßnahmen in Kombination mit dem neuen Parkleitsystem den gewünschten Effekt haben, muss die Umsetzung zeigen. Natürlich wurde im Ausschuss auch über die von vielen Bürgern angeregte Einbahnstraßenregelung (von Ost nach West) diskutiert. Dieser Vorschlag wurde sowohl vom Verkehrsplaner wie auch von der Verwaltung mit der Begründung abgelehnt, dass der Verkehr dann lediglich (z.B. auf die Entlastungsstraße) verlagert wird und an anderen Stellen Verkehrsprobleme entstehen würden. Kritisch gesehen wurden dabei vor allem eine Überlastung der Mühlenstraße und Georgstraße mitsamt der Rückstaus bei Schrankenschließungen sowie Rückstaus auf der Entlastungsstraße durch Linksabbieger auf die Straße Am Hogen Hagen (Höhe Trog). Die ebenfalls vorgeschlagene Fahrradstraße im Innenort ist aus rechtlichen Gründen nicht umsetzbar. Für einen „autofreien Sonntag“ gibt es keine politischen Mehrheiten.
Eine weitere Maßnahme ist eine neue Programmierung der Ampelanlage an der Hermann-Löns-Straße, um zu Spitzenzeiten einen besseren Verkehrsfluss zu erreichen.