SPD-Fraktion regt Systemwechsel beim Impfmanagement an

Veröffentlicht am 02.02.2021 in Kommunalpolitik

Die SPD-Fraktion wurde zuletzt wiederholt von Bürgerinnen und Bürgern auf den schwierigen Start der Corona-Schutzimpfungen angesprochen und hat sich deshalb mit Verbesserungsvorschlägen zum Impfmanagement an die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann gewandt. 

Ein wichtiger Punkt ist dabei die zentrale Hotline wie auch die Terminmanagement-Plattform des Landes Niedersachsen, welche mit der hohen Nachfrage völlig überlastet ist. Hier sollte das Land erfahrene Unternehmen wie den Ticket-Anbieter „Eventim“ mit der Terminvergabe beauftragen, der auch bei Nachfragespitzen bis zu 10.000 Termine vergeben kann. Das würde den gesamten Prozess deutlich beschleunigen und zugleich die Kommunen vor Ort entlasten, die vielfach kontaktiert würden, obgleich sie für die Terminvergabe nicht zuständig sind.

An dieser Stelle regen die Sozialdemokraten zugleich einen Systemwechsel an. Die Erfahrungen der vergangenen Tage haben gezeigt, dass viele der über 80-jährigen einen Termin in einem Impfzentrum erhalten haben, welches in einem anderen Landkreis oder einer anderen Stadt seinen Sitz hat. Die Folge ist, dass die Senioren mindestens zweimal längere Strecken fahren müssen oder aber Angehörige sie dorthin bringen. Darüber hinaus widerspricht es der Systematik der Impfdosenverteilung, da sich diese nach den Einwohnerzahlen der Kommunen richtet. Hier hat das Sozialministerium bereits reagiert und festgelegt, dass die Impfung nur noch im eigenen Landkreis bzw. der eigenen Stadt erfolgen soll.

Konsequenterweise sollte dann allerdings auch die Terminvergabe auf die Impfzentren übergehen. „Aus unserer Sicht hätte mit der Einrichtung dieser Zentren auch das komplette Impfmanagement auf die Landkreise übergehen sollen, wenngleich das natürlich mit erheblichen zusätzlichen Belastungen verbunden ist. Wir sind jedoch überzeugt, dass durch die guten Ortskenntnisse und die Organisationskompetenz die kommunale Ebene auch die Terminvergabe am besten managen kann. Wichtig wären jedoch technische und finanzielle Unterstützungen durch das Land Niedersachen“, erläutert Fraktionsvorsitzender Henning Dierks.  „Wir sind seit der Corona-Pandemie in einem häufigen Austausch mit unseren Landtagsabgeordneten Karin Logemann und dankbar, dass sie unsere Anregungen direkt an den Krisenstab und die Sozialministerin weiterleitet“, sagt Dierks.

 

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