Niedersächsische Bildungsreformen

Veröffentlicht am 18.10.2014 in Landespolitik

Abitur nach neun Jahren

Rot-Grün setzt den Willen von Eltern, Schüler_innen sowie Lehrer_innen umgesetzt: Der Schulalltag wird durch ein modernes Abitur nach neun Jahren entzerrt. Das ist gute Bildungspolitik.

Die Gesamtschule kommt

Mit der nun kommenden Schulgesetznovelle sollen Gesamtschulen ersetzend in der Schullandschaft eingefügt werden. Ersetzend bedeutet dabei: Die Schulträger müssen nicht mehr zwingend Haupt- und Realschulen vorhalten, sondern KÖNNEN an deren Stelle auch eine Gesamtschule einführen. Gymnasien sollen davon ausgenommen bleiben und müssen in zumutbarer Zeit für Schüler_innen erreichbar bleiben. NUR die Schulträger vor Ort und der Eltern-Wille entscheiden zukünftig über die Einrichtung einer Gesamtschule: Mehr Demokratie geht nicht!

Gymnasien bleiben auf jeden Fall erhalten

Die SPD stärkt die Gymnasien durch die bereits umgesetzten Verbesserungen: kleinere Klassen, bessere Ganztagsausstattung, zusätzliche Förderstunden und die Möglichkeit für überdurchschnittlich gute Schüler_innen, Klassen zu überspringen.

Wir bieten in Niedersachsen ALLE vorhandenen Schulformen gleichwertig an: Haupt-, Real- und Oberschulen, Gymnasien und Gesamtschulen. Sicher ist jedoch, dass es durch die in vielen Teilen Niedersachsens abnehmende Zahl der Schüler_innen weniger Schulen geben wird.

Darüber hinaus gibt es derzeit drei große Trends:

1. Immer weniger Mädchen und Jungen entscheiden sich für den Besuch einer Haupt- oder Realschule.
2. Der Zulauf an den Gymnasien ist dagegen ungebrochen – mehr als 40 Prozent der Schüler_innen gehen nach der Grundschule auf ein Gymnasium.
3. Die Nachfrage nach Gesamtschulen ist bei Eltern und Schüler_innen stark angestiegen.

Darauf können die Schulträger auf Basis unserer Gesetze einfach leichter reagieren: Durch eine auf die unterschiedlichen örtlichen Bedürfnisse zugeschnittene Schullandschaft.

Unsere Kultusministerin Frauke Heiligenstadt möchte ein neues „Bildungschancen-Gesetz“ realisieren. Dies bedeutet, dass alle Kinder den gleichen Zugang zu einem guten und qualitativ hochwertigen Angebot haben, unabhängig vom Geldbeutel ihrer Eltern. Schulen und Schulträger WERDEN zukünftig verstärkt die Möglichkeit bekommen, die Schullandschaft vor Ort nach den Gegebenheiten und Wünschen der Schüler_innen und Eltern zu gestalten.

Nicht mehr die Struktur der Schulformen steht bei der rot-grünen Bildungspolitik im Vordergrund, sondern die Interessen und die Bedürfnisse der Kinder und der Lehrer_innen. Dies beinhaltet auch eine Gleichbehandlung von Schulformen zu gewährleisten und der steigenden Nachfrage nach Gesamtschulplätzen nachzukommen. Darüber entscheiden aber letztendlich die Kommunen vor Ort, sicher unter Berücksichtigung des jeweiligen Eltern-Willens! Das bedeutet auch: Das Gymnasium wird seine starke Stellung in Niedersachsen behalten.

 

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