SPD Bad Zwischenahn
Rund 110 Bürgerinnen und Bürger aus Ofen, Wehnen, Bloh und Westerholtsfelde konnte die SPD-Fraktion am 12. Februar im Friedrich-Hempen-Haus zu ihrer „Auf ein Wort-Veranstaltung“ begrüßen. Und die hatten viele Fragen und Verbesserungsvorschläge mitgebracht.
Zu einer wirklichen Belastung ist der immer stärker werdende Verkehr geworden. Das gilt allgemein für Ofen, insbesondere aber für die Tannenkampstraße in Wehnen. Mehrere Anlieger berichteten von ihren Problemen, über die Straße zur gegenüberliegenden Bushaltestelle zu gelangen oder mit dem Auto links auf die Straße einzufädeln. Die SPD-Fraktion setzt sich beim zuständigen Landkreis Ammerland für eine Querungshilfe sowie eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h ein. Bemängelt wurden auch ein fehlender Geh- und Radweg auf dem Heidkamper Weg, die unterschiedlichen Tarifzonen und Ticketpreise beim ÖPNV zwischen der Stadt Oldenburg und den unmittelbar angrenzenden Bauerschaften, der geänderte Fahrplan der Linie 310 sowie der sanierungsbedürftige Zustand einiger Straßen wie z.B. der Brokhauser Weg. Mit großer Sorge schauen einige Einwohner auf die Pläne der Stadt, das Fliegerhorst-Areal über die Ammerländer Heerstraße zu erschließen. Diese Variante würde die Verkehrssituation in Ofen noch deutlich verschlimmern.
Darüber hinaus berichteten die Ratsmitglieder Henning Dierks, Katharina Fischer, Dr. Peter Wengelowski und Wolfgang Mickelat über den Ausbau der Kita-Plätze, den Sachstand bei der Einführung eines Ganztagsangebotes bei der Grundschule, dem geplanten Service- und Bezahlbaren Wohnen im Baugebiet „Westlich August-Hinrichs-Straße“ und sie standen auch bei diesen Themen Rede und Antwort.
„Der direkte Austausch und die Meinung der Bürgerinnen und Bürger ist uns sehr wichtig. Wir haben hier in Ofen viele interessante Impulse und Anregungen erhalten, die wir gerne aufnehmen und soweit möglich umsetzen möchten“, erklärt Fraktionsvorsitzender Henning Dierks.
Obgleich es viele Herausforderungen gibt, sind die Ofener mit der Entwicklung ihres Dorfes zufrieden. Auf den Hinweis des Ratsherren Wolfgang Mickelat, dass es hier doch sehr schön sei und es sich gut leben lässt, gab es lautstarken Beifall.