Als „Vorbereitung der Aufgabe des Hubschrauberstandorts Neusüdende“ bezeichnet der Vorsitzende der Ammerländer SPD, Dennis Rohde, die Aussagen der CDU Niedersachsen.
„Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU- Fraktion, Jens Nacke, hat sich zwar mit dem Hubschrauber ablichten lassen, ein klares Bekenntnis zum Standort Neusüdende hat er jedoch nicht geäußert. Wir gehen davon aus, dass der Standort geschlossen werden soll und man nur noch auf Zeit spielt. Dies würde jedoch einer mittleren Katastrophe für den Nord- Westen gleich kommen. Wenn man Neusüdende erhalten will, dann würde man keine Expertengruppe einsetzen, sondern das Geld lieber sparen und in den Standort investieren“, so Rohde.
Für die SPD Ammerland steht die Sicherheit in der Region an erster Stelle. So helfen die Hubschrauber nicht nur bei der zeitnahen Aufklärung von Verbrechen, sondern auch bei der Suche nach vermissten Personen. Diese Dinge wären, nach Ansicht der SPD, bei einer Abschaffung des Standorts nicht mehr gewährleistet.
Zum Thema Privatisierung der Aufgaben sagt Rohde:
„Es geht hierbei nicht um fehlende Nachtsichtbrillen, sondern zentral um die Frage, ob wir wirklich hoheitliche Aufgaben auf beliehene Dritte übertragen wollen. In unseren Augen bedürfen polizeiliche Aufgaben zwingend in staatliche Hand. Dies ist eine Kernaufgabe des Landes Niedersachsen und das Land hat dieser nachzukommen.“
Die SPD Ammerland fordert nochmals die Entscheidungsträger auf, ein klares Bekenntnis zum Hubschrauberlandeplatz Neusüdende abzugeben und nicht ein fadenscheiniges Spiel auf Zeit zu spielen.