In regelmäßigen Abständen führt die Gemeinde eine Zustandsbewertung ihrer Straßen durch, die dann eine wichtige Entscheidungshilfe für künftige Straßensanierungsmaßnahmen ist. Grundlage der Zustandsbewertung sind allgemein anerkannte Richtlinien der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV).
Die Straßenbewertung 2013 brachte zusammenfassend folgende Ergebnisse:
- Ca. 130 km des Straßen- und Wegenetzes (= 47 %) sind in einem guten bis befriedigenden Zustand (Bewertung 1 bis 3,5). Maßnahmen sind dort nicht erforderlich.
- Bei 91 km des Straßen- und Wegenetzes (= 33 %) wird der Warnwert überschritten (Bewertung: >3,5 bis 4,5). Diese Straßen bedürfen einer besonderen Beobachtung, sind grundsätzlich aber noch in einem nicht verkehrsgefährdenden Zustand; punktuelle Unterhaltungsmaßnahmen sind notwendig.
- Bei 57 km des Straßen- und Wegenetzes (= 20 %) wird der Schwellenwert überschritten (Bewertung: > 4,5). Der Zustand dieser Straßen ist als „sehr schlecht“ zu bezeichnen. Es besteht ein dringender Handlungsbedarf; die Gemeinde muss tätig werden. Zu entscheiden ist, ob noch „geflickt“ werden kann (= bauliche Unterhaltung) oder eine grundlegende Instandsetzung (z.B. neue Fahrbahndecke) erforderlich ist.
Für 2014 und 2015 sind im Haushalt Maßnahmen in Höhe von insgesamt rund 1,56 Mio. € vorgesehen.