Petersfehn 1 ist in den letzten 10 Jahren eine große Bauernschaft geworden mit deutlich mehr Verkehrsteilnehmern. Die Kreisstraße 138 Mittellinie geht geradeaus mitten durch Petersfehn und mündet dann fast am Ende des Ortes in die K 139 Brüderstraße. In diesem Bereich ist die Verkehrssituation problematisch geworden.
Der SPD Kreistagsabgeordneter Wolfgang Mickelat erläutetete: "Die SPD-Fraktion ist bei Abwägung aller Probleme zu dem Ergebnis gekommen, Nägel mit Köpfen zu machen und nicht nur Nägel für eine Reparatur des Kreuzungsbereichs in Petersfehn. Wenn für die Verkehrssicherheit sinnvolles getan werden soll, dann eine Komplettmaßnahme und nicht Stückwerk und Abwarten, ob diese ausreicht oder dann doch nach nachgebessert werden muss. Wir wollen keine halben Sachen und beantragen die Änderung des Beschlussvorschlages dahingehend, heute die Variante 3 komplett mit Rückbau und Vollampel zu beschließen!"
Vor allem nach der Erschließung rechts und links der Brüderstraße durch neue Baugebiete und Versorgungseinrichtungen; Fußgänger und Radfahrer haben es unter dem starken Autoverkehrs schwer, ohne Unfallgefährdung die Straßenseiten zu wechseln, denn nur auf der Westseite ist ein Geh- und Radweg. Für die Autofahrer ist es gleichermaßen sehr kritisch, im Kreuzungsbereich ohne Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer insbesondere in oder aus Richtung Friedrichsfehn den Weg zu finden.
Bauliche Maßnahmen wurden diskutiert. Eine Fußgängerampel in der Brüderstraße fand letztendlich keine große Zustimmung und auch der gewünschte Kreisverkehrsplatz leider aus Platzgründen nicht.
Bleibt nur die Variante 3. - Rückbau des Einmündungsbereiches und die Errichtung einer Voll-Signalanlage als Sicherheitsgewinn für Fußgänger und Radfahrer.
Die Landebaubehörde für Straßenbau und Verkehr und auch die Polizei halten einen Rückbau für ausreichend, aber eine größtmögliche Sicherheit und Radfahrer kann nur durch eine Voll-Lichtsignalanlage erreicht werden.