SPD Vorort in Ohrwege (von links): Henning Dierks, Katharina Fischer, Manuela Imkeit, Werner Kruse und Frank Arntjen
Gemeinsam mit Anwohnern hat sich die SPD-Fraktion Bad Zwischenahn vor Ort ein Bild von dem geplanten Baugebiet südwestlich des Mastenwegs gemacht. Dort sollen auf einer circa 2,5 ha großen Fläche 28 neue Baugrundstücke entstehen.
„Die von der Verwaltung vorgeschlagene Planung stößt bei vielen Ohrwegern auf Kritik. Deshalb haben wir uns für einen Vorort-Termin entschieden, um alle wichtigen Aspekte für die anstehende Entscheidung zu beleuchten“, erklärt Frank Arntjen, Sprecher der SPD für planungs- und baurechtliche Angelegenheiten.
Dörfliche Strukturen erhalten
Problematisch ist aus Sicht der Anwohner insbesondere die vorgesehene Verdichtung. Das geplante Baugebiet liegt in einer sehr dörflich und natürlich geprägten Umgebung. In unmittelbarer Nähe befinden sich alte Hofanlagen und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Eine Verdichtung mit zweigeschossigen Häusern würde sich an dieser Stelle auch nach Auffassung der SPD-Fraktion nicht harmonisch in das Gesamtbild einfügen. Verdichtetes Bauen sollte nicht am Rande von Siedlungsgebieten erfolgen.
Verkehrsaufkommen im Blick behalten
Wichtig ist für die SPD-Fraktion zudem die Anbindung des Baugebietes an den Mastenweg. „Der Mastenweg ist bereits eine stark ausgelastete Straße, die von vielen als täglicher Weg zur Arbeit oder Schule genutzt wird. Hier müssen wir besonders die Radfahrer und die Geschwindigkeit der Autos im Blick behalten“, erklärt die Ohrweger Ratsfrau Katharina Fischer. Deshalb wird sich die SPD erneut dafür einsetzen, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit reduziert wird. In diesem Zusammenhang sollte nach Auffassung der SPD-Fraktion geprüft werden, ob der „legendäre Kreisel“ aus Gründen der Verkehrssicherheit und des Lärmschutzes nicht besser entfernt werden sollte.
Die Grundzüge des neuen Baugebietes sollen am 20. Juni 2017 in der nichtöffentlichen Sitzung des Verwaltungsausschusses diskutiert und beschlossen werden. Die SPD-Fraktion wird die vorgenannten Punkte ansprechen und Änderungsanträge einbringen.